​Vorratsaufbau im Wald laut Öko-Institut geringer als angenommen

Die CO2-Speicherleistung der deutschen Wälder ist nach Schätzungen des Öko-Instituts (im Auftrag des Umweltbundesamts) für die Jahre 2018 bis 2021 geringer als bisher von Politik und Verwaltung offiziell angenommen und gemeldet wurde. Mit CO2-Speicherleistung ist hier der Aufbau des Holzvorrats und der Kohlenstoffvorräte im und auf dem Waldboden gemeint und nicht der laufende Holzzuwachs der Wälder. Die Forscher des Öko-Instituts nennen als Grund für den Schätzfehler die starken Waldschäden, wie sie in diesen Jahren aufgetreten sind. Diese Waldschäden seien noch nicht in die offiziellen Klimabilanzen Deutschlands eingeflossen. Hintergrund dieser Meldung ist die für Dienstagnachmittag angekündigte Veröffentlichung der Ergebnisse der vierten Bundeswaldinventur durch Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und die von der Bundesregierung geplante Erhöhung des Holzvorrats in den Wäldern. Diese politisch erwünschte Erhöhung wird schon seit Jahren – mit Hinweis auf Klimawandel, regional überhöhte Holzvorräte und den erwünschten Waldumbau – von Fachleuten als unrealistisch beurteilt.

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