WWF: „BWI liefert erschreckende Erkenntnisse“
Die Ergebnisse der vierten Bundeswaldinventur (BWI4) liefern nach Ansicht des Naturschutzverbands WWF erschreckende Erkenntnisse. Er bezieht sich dabei darauf, dass der deutsche Wald in den Jahren 2017 bis 2022 weniger Kohlendioxid eingelagert hat, als er durch Holzernte und natürlich abgestorbene Bäume rechnerisch abgegeben hat. Dr. Susanne Winter vom WWF erklärt dazu: „Die Bundesregierung hat den Wald als Klimaschützer fest eingeplant. Doch wir überfrachten ihn mit Aufgaben und plündern ihn aus.“ Nach Ansicht der Naturschutzorganisation entfernt sich die deutsche Forstwirtschaft von ihrem Nachhaltigkeitsversprechen. Die Organisation fordert, den jährlichen Holzeinschlag in den nächsten Jahren um rund ein Drittel zu verringern. Und alte Laubwälder dürfen ihrer Ansicht nach gar nicht mehr oder nur sehr wenig und schonend genutzt werden. Außerdem fordert der WWF die Förderung von Holzverbrennung in Kraftwerken abzuschaffen und eine funktionierende Kreislaufwirtschaft für Holz durchzusetzen. Weiter wird die Forderung nach einem „starken“ Bundeswaldgesetz angehängt.Aktuelles
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Nadelschnittholz im Oktober deutlich teurer
Im Oktober tendierten die vom Statistischen Bundesamt berichteten Erzeugerpreisindizes für Holzprodukte im Vergleich zu den September-Notierungen mehrheitlich anziehend
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Auch Deutschland gegen inhaltliche Änderungen an der EUDR
Gestern stimmte die Mehrheit der EU-Mitgliedsländer gegen die Forderung des EU-Parlaments, die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EUDR) inhaltlich zu ändern
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Holzwirtschaft: Özdemir soll EUDR-Änderung zustimmen
Heute wollen die Landwirtschaftsminister der EU-Mitgliedsländer darüber abstimmen, ob und wie sie auf den Beschluss des EU-Parlaments reagieren, bezüglich der EUDR nicht nur die Umsetzungsfrist um ein Jahr zu verlängern, sondern auch inhaltliche Änderungen an dem EU-Gesetz vorzunehmen.
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EUDR: EU-Rat nur für eine zeitliche Verschiebung
Der EU-Rat hat sich heute in Sachen EUDR nur für eine Verlängerung der Übergangszeit ausgesprochen und inhaltliche Änderungen der Verordnung abgelehnt.
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