​Forest Monitoring Law dringend hinterfragen

„Europa nach der Wahl: EU-Waldpolitik neu ausrichten.“ Unter diesem Motto fand am 10. Oktober das diesjährige Waldsymposium der AGDW – Die Waldeigentümer statt, das rund 150 Teilnehmenr zählte. Der Klimaschutz sei nur eine der Ökosystemleistungen, die Waldbesitzer erbringen – derzeit meist unentgeltlich. Gleichzeitig schaffe die EU-Regulatorik immer neue Kostenbelastungen durch Bewirtschaftungseinschränkungen sowie Monitoring-, Berichts- und Dokumentationspflichten, so AGDW-Präsident Prof. Andreas Bitter: „Das neu gewählte Europaparlament und die demnächst antretende neue EU-Kommission haben als Erbe aus dem Green Deal eine Reihe umweltpolitischer Projekte auf dem Tisch, bei denen dringend umgedacht werden muss.“ Neben der EUDR nannte Bitter auch das Forest Monitoring Law, das zu hinterfragen sei. „Brüssel muss gemäß dem Subsidiaritätsprinzip bei jedem neuen Vorhaben, ebenso wie bei bestehenden EU-Vorschriften kritisch prüfen: Welchen Mehrwert bringt die EU-Zuständigkeit und welche Belastungen schafft sie? Bei wenig Mehrwert und spürbaren Belastungen muss auf die entsprechende EU-Regulatorik verzichtet werden.“

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