AGDW: Unrealistische CO2-Senkenziele zurücknehmen

Eine breite Allianz von Naturschutzverbänden und -gruppen hat heute vor dem Hintergrund, dass im Wald in Deutschland 2022 weniger Kohlenstoff gespeichert war als fünf Jahre zuvor – und auch weniger als von der Bundesregierung geplant -, mehr Naturschutz im Wald gefordert. Konkret werden von der Bundesregierung vor allem – wie schon seit Jahren – Beschränkungen des Holzeinschlags und der energetischen Holznutzung sowie ein neues Bundesgesetz gefordert, das den Zielen des Naturschutzes bei der Waldbewirtschaftung und bei der Holznutzung mehr Gewicht gibt. Hinter diesen Aussagen sieht AGDW-Präsident Prof. Bitter eine zweifache Verengung der Sichtweise: nämlich bei den Waldfunktionen nur die Kohlenstoffspeicherung zu sehen und die im Sinne des Klimaschutzes nützliche Holzverwendung (vor allem die stoffliche und energetische Substitution) auszublenden. Nach Ansicht Bitters hat die Bundesregierung die Kohlenstoffsenkenziele für den Wald zu hoch angesetzt. Er fordert daher eine Absenkung der unrealistischen CO2-Senkenziele im Klimaschutzgesetz und in der europäischen LuluCF-Verordnung.
 

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