Waldböden zu trocken

Aus Anlass der heutigen „Weltwassertages“ weist Michael Gerst, Leiter des Landesbetriebs Hessen-Forst, darauf hin, dass weiterhin die Wasserverluste der zurückliegenden Jahre im Wald nicht kompensiert sind. Volle Bäche und Flüsse und viele Tage Regen in weiten Teilen des Landes würden darüber hinwegtäuschen. „Für die oberflächennahen Schichten hat der Niederschlag ausgereicht, aber bis in 1,8 m Tiefe fehlt das Wasser besonders im Norden und im Süden unseres Landes.“ Das sei vor allem für die größeren Waldbäume, deren Wurzeln tief in den Boden reichen, ein Problem. Eine etwa 140-jährige Buche verdunste bis zu 400 l Wasser pro Tag, ein Buchenwald mit der Größe eines Fußballfelds bis zu 80.000 l. „Eine Zeitlang kann ein vitaler Waldbaum ohne Wasser aushalten, aber die letzten Jahre waren insgesamt zu trocken“, sagt Gerst besorgt. „Deshalb arbeiten wir mit Hochdruck daran, den Waldumbau mit Baumarten voranzutreiben, die besser an die Zukunft angepasst sind.“

Quelle: Holz-Zentralblatt

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