Parlamentarischer Abend des DHWR zu Bau und Bauförderung
Klimafreundliches Bauen und die Bauförderung waren vorgestern Themen eines Parlamentarischen Abendempfangs des Deutschen Holzwirtschaftsrats (DHWR) im Reichstagsgebäude, Berlin. Unter der Schirmherrschaft von Sandra Weeser, Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen, kamen dazu rund 120 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen. Weeser sprach vom klimafreundlichen Bauen als dem „Credo der Stunde“: „Holz spielt dabei eine wesentliche Rolle, denn es fungiert als Kohlenstoffspeicher und eignet sich ideal für eine modulare, aber individuelle Bauweise. Diese Vorteile müssen wir uns vor dem Hintergrund von Klimawandel und akutem Wohnungsmangel zu eignen machen.“ DHWR-Präsident Erwin Taglieber sagte mit Blick auf die 2022 nur um 0,4 Prozentpunkte gestiegene Holzbauquote bei neuen Wohngebäuden: „Viel mehr wäre möglich. Hebel hierfür sind das Ordnungsrecht ebenso wie konkrete Anreize.“ In der Fragerunde mit den Mitgliedern des Deutschen Bundestages gingen Mitglieder des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie u.a. auf die drängenden Fragen der Holzverfügbarkeit ein, auch vor dem Hintergrund des vom Bundesumweltministerium initiierten „Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz“. Sie mahnten an, entstandene Widersprüche im Sinne des Holzbaus und insgesamt der Holzverwendung aufzulösen.
Aktuelles
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Nadelschnittholz im Oktober deutlich teurer
Im Oktober tendierten die vom Statistischen Bundesamt berichteten Erzeugerpreisindizes für Holzprodukte im Vergleich zu den September-Notierungen mehrheitlich anziehend
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Auch Deutschland gegen inhaltliche Änderungen an der EUDR
Gestern stimmte die Mehrheit der EU-Mitgliedsländer gegen die Forderung des EU-Parlaments, die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EUDR) inhaltlich zu ändern
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Holzwirtschaft: Özdemir soll EUDR-Änderung zustimmen
Heute wollen die Landwirtschaftsminister der EU-Mitgliedsländer darüber abstimmen, ob und wie sie auf den Beschluss des EU-Parlaments reagieren, bezüglich der EUDR nicht nur die Umsetzungsfrist um ein Jahr zu verlängern, sondern auch inhaltliche Änderungen an dem EU-Gesetz vorzunehmen.
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EUDR: EU-Rat nur für eine zeitliche Verschiebung
Der EU-Rat hat sich heute in Sachen EUDR nur für eine Verlängerung der Übergangszeit ausgesprochen und inhaltliche Änderungen der Verordnung abgelehnt.
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