Holzbauinitiative: „Widersprüche nicht aufgelöst“
Der Verband AGDW – Die Waldeigentümer und weitere Verbände der Forst- und Holzwirtschaft haben die am Mittwoch vom Kabinett verabschiedete Holzbauinitiative der Bundesregierung begrüßt. Allerdings seien nun die Länder in der Pflicht, die Holzbauinitiative durch eine Anpassung und Vereinfachung der Bauvorschriften zu unterstützen, heißt es weiter. Gleichzeitig wiesen Verbandvertreter auf den Widerspruch zwischen der Holzbauinitiative und den geplanten Änderungen im Bundes-Klimaschutzgesetz hin: „Der Wald ist unser natürlicher Klimaschützer Nummer 1, aber er kann nicht allein alles ausgleichen, was andere Sektoren weiter an Emissionen ausstoßen dürfen“, erklärte AGDW-Präsident Anderas Bitter. Julia Möbus, Geschäftsführerin des Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverbands (DeSH), erklärte dazu: „Die Grundvoraussetzung für den Holzbau bleibt jedoch eine aktive Bewirtschaftung der Wälder und keine weiteren Einschränkungen. Daher sehen wir die heute ebenfalls im Kabinett beschlossenen Änderungen des Klimaschutzgesetzes als Chance und Herausforderung zugleich. Denn unser zentrales Anliegen ist es, die bisherigen unrealistischen CO2-Minderungsziele für den LuluCF-Bereich auf Grundlage der Ergebnisse der Bundeswaldinventur IV grundlegend zu überarbeiten.“
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