Wärmeplanungsgesetz in erster Lesung
Heute findet im Bundestag die erste Lesung zum Wärmeplanungsgesetz statt, wonach Wärmenetze in Deutschland langfristig ausschließlich mit erneuerbarer Wärme oder unvermeidbarer Abwärme betrieben werden sollen. Die Vorzüge der Bioenergie bei der Defossilisierung der Wärmenetze würden jedoch nicht ausreichend ausgeschöpft, so Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüros Bioenergie. Sie kommentiert: „Eine pauschale Deckelung des Biomasseanteils in Wärmenetzen ist unsinnig und ignoriert die lokal unterschiedlichen Gegebenheiten. Der geplante Deckel für Biomasse gefährdet darüber hinaus das Langfristziel einer klimaneutralen Wärmeversorgung und verhindert, dass die Kommunen und Unternehmen vor Ort entscheiden, welche Technologien für klimaneutrale Wärmnetze jeweils am sinnvollsten sind. Unnötige Kostensteigerungen und Verzögerungen beim Wärmnetzausbau wären die Folge eines Biomassedeckels. Besonders im ländlichen Raum und in waldreichen Gebieten fallen auch langfristig große Mengen energetisch nutzbarer Biomasse an, z.B. durch den notwendigen Waldumbau zur Anpassung der Wälder an den Klimawandel.“ Auch strikte Vorgaben, bis zu welcher Leitungslänge Bioenergie eingesetzt werde darf, machten wenig Sinn.Aktuelles
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EUDR: Holzindustrie sendet „Brandbrief“ an von der Leyen
Europäische Holzverbände aus zehn EU-Mitgliedstaaten fordern die EU-Kommissionspräsidentin in einem Brief zu maßgeblichen Änderungen auf
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EUDR-Änderungen: Holzhandel kritisiert Wegfall der Nummern-Zusammenfassung
Der Verordnungsvorschlag der Europäischen Kommission vom 21. Oktober zur Änderung der EU-Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) räumt nach Ansicht des Gesamtverbands Deutscher Holzhandel (GD Holz) die Probleme für den Handel nicht aus.
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Forstwirtschaftsrat unzufrieden mit vorgeschlagenen EUDR-Änderungen
Vor dem Hintergrund der Vorschläge der EU-Kommission zur Änderung der EUDR beharrt der Deutsche Forstwirtschaftsrat (DFWR) auf die Einführung einer Nullrisiko-Variante.
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EUDR: Verdichtung von Referenznummer soll wegfallen – Holzwerkstoffindustrie fassungslos
Der VHI kritisiert den geplanten Wegfall der Möglichkeit, die große Anzahl an gelieferten Rohstoffen mit der Zusammenfassung von Chargen in der Sorgfaltserklärung zu verdichten.
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