Kritik am Kabinettsbeschluss zur Gefahrstoffverordnung
Am 21. August hat das Bundeskabinett die Novellierung der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) beschlossen, die u.a. Neuregelungen im Umgang mit Asbest in Bestandsgebäuden vorsieht. Demnach soll die sog. Erkundungspflicht, ob und welche Gefahrstoffe bei Ausführung der Arbeiten zu erwarten sind, für die Veranlasser von Bau- und Sanierungsvorhaben entfallen. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) kritisiert, die gesamte Bauwirtschaft habe sich im Nationalen Asbestdialog erfolgreich für eine Erkundungspflicht seitens des Veranlassers eingesetzt (siehe dazu Sachstandsbericht des Bundesarbeitsministeriums vom April 2020), die in den Vorentwürfen der Gefahrstoffverordnung noch enthalten gewesen sei. „Die Verantwortung für die Beseitigung dieser Altlasten kann nicht allein auf die ausführenden Betriebe der Bauwirtschaft abgewälzt werden. Die jetzige Regelung ist praxisfern und nicht umsetzbar“, so ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke. Ähnlich auch die Kritik des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), der den Bundesrat dringend dazu auffordert, nach der Sommerpause der neuen Verordnung auf keinen Fall zuzustimmen und Änderungen anzugehen. „Offenkundig befürchtet die Bundesregierung, dass eine Einbeziehung der Bauherren in die Verantwortung für Asbest diese abhalten könnte, ihre Gebäude energetisch zu sanieren“, vermutet ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa.Aktuelles
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“Deutscher Holzkongress“ mit Rekordbeteiligung
Gestern ging der diesjährige „Deutsche Holzkongress“ des Bundesverbands der deutschen Säge- und Holzindustrie (DeSH) in der Motorworld München zu Ende. Das dreitägige Branchentreffen verbuchte diesmal neue Rekordzahlen
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EUDR: EU-Mitgliedstaaten wollen Verschiebung und weitere Änderungen
Die EU-Mitgliedstaaten haben sich gestern Abend in Brüssel auf eine Verhandlungsposition des EU-Rates zur EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EUDR) verständigt
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Holzhandel begrüßt Verhandlungsposition der EU-Staaten zur EUDR
„Die … Entscheidung im Rat der EU ist ein wichtiger Schritt in Richtung praktikabler Lösungen für die Umsetzung der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR)“
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Der Preisauftrieb bei Produkten der Holzindustrie hat im September und Oktober mehrheitlich Fahrt aufgenommen
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