Monitoring von Wildtieren mit KI-Unterstützung

7.591 Rothirsche, 3.443 Rehe, 4.876 Wildschweine, 36 Wölfe, 16 Luchse und 227 Rotfüchse: Das ist das Ergebnis des ersten standardisierten Monitorings von Wildtierpopulationen in zehn deutschen Großschutzgebieten. Durchgeführt wurde es von Wissenschaftlern der Universität Freiburg um Prof. Dr. Marco Heurich und Dr. Christian Fiderer von der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen. Mit 643 automatischen Wildtierkameras wurden in den Jahren 2019 und 2020 mehr als 1,2 Mio. Aufnahmen gemacht. Die Populationsdichte der Schutzgebiete wurde dann mittels statistischer Modelle und dem Einsatz Künstlicher Intelligenz ermittelt. Das Wildtiermonitoring ist Teil eines Forschungs- und Entwicklungsvorhabens des Bundesamts für Naturschutz. Dessen Ergebnisse sollen dazu beitragen, das Bestandsmanagement von Huftieren zu verbessern und deren Wirkung auf Ökosysteme weiter zu erhellen. Veröffentlicht werden die Ergebnisse voraussichtlich im Herbst. Die Nationalparks führen das Monitoring seit dem 1. Juni fort, um die vorherigen Messergebnisse mit den aktuellen Beständen zu vergleichen.

Aktuelles

  • Holzwirtschaft: Özdemir soll EUDR-Änderung zustimmen

    Heute wollen die Landwirtschaftsminister der EU-Mitgliedsländer darüber abstimmen, ob und wie sie auf den Beschluss des EU-Parlaments reagieren, bezüglich der EUDR nicht nur die Umsetzungsfrist um ein Jahr zu verlängern, sondern auch inhaltliche Änderungen an dem EU-Gesetz vorzunehmen.

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  • EUDR: EU-Rat nur für eine zeitliche Verschiebung

    Der EU-Rat hat sich heute in Sachen EUDR nur für eine Verlängerung der Übergangszeit ausgesprochen und inhaltliche Änderungen der Verordnung abgelehnt.

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  • Ziegler-Holding insolvent

    Über das Vermögen der Ziegler Holding wurde heute die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet.

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  • Pelletpreise bleiben stabil

    Bis Mitte November wurde bei Pellets trotz der zuletzt niedrigeren Temperaturen noch kein Nachfrageanstieg verzeichnet, berichtet das Deutsche Pelletinstitut Depi.

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