Pelletverband: „Heizungsgesetz“ nicht abschaffen

Gegenüber 2023 sank in Deutschland im vergangenen Jahr der Absatz an Pelletfeuerungen (Kaminöfen und Heizungen) noch einmal deutlich um 45% auf 30.650 Anlagen. Für das laufende Jahr hoffe die Branche jedoch auf eine Markterholung, erklärt der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV). Verlässliche Rahmenbedingungen vorausgesetzt, könnte eine leichte Zunahme beim Absatz von Pelletheizungen erreicht werden, so der DEPV. Im besten Fall rechne die Branche 2025 mit 17.000 verkauften luftgeführten Pelletkaminöfen, 19.200 Pelletkesseln bis 50 kW und wasserführenden Pelletkaminöfen sowie 800 größeren Pelletfeuerungen und KWK-Anlagen. Damit wären bundesweit bis Jahresende etwa 760.000 Pelletanlagen in Betrieb. Wenig hält der Verband daher von der Ankündigung der Unionsparteien im Wahlkampf, das „Heizungsgesetz“ abschaffen zu wollen. DEPV-Geschäftsführer Martin Bentele kommentiert: „Nach hartem Kampf war die Ampel letztlich gezwungen, das GEG und die dazugehörige Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) so zu überarbeiten, dass Markt und Verbraucher damit heute einigermaßen faire und lukrative Voraussetzungen beim Heizungstausch vorfinden. Künftig wird es wichtig sein, verlorenes Vertrauen und Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen, anstatt alle Regelungen in Frage zu stellen.“

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