Von Bürokratieabbau keine Rede
Heute hielt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ihre jährliche Rede zur Lage der Union, in der sie die Prioritäten für die Zukunft darlegte und über das vergangene Jahr reflektierte. Bei Land und Forst Betriebe Österreich herrschte danach Ernüchterung vor allem im Bereich Bürokratieabbau. Insbesondere im Kontext der umstrittenen EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) ziehe sich die EU-Kommission trotz wiederholter Kritik aus der Verantwortung. Die eigenen angekündigten Ziele der EU, mindestens 25% der Berichtspflichten abzubauen, rückten in weite Ferne. „Dieses Ziel könnte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zum Beispiel mit Erleichterungen bei der Entwaldungsverordnung schnell erreichen. Stattdessen werden Marktteilnehmer in Ländern wie Österreich, welche nachweislich kein Entwaldungsrisiko aufweisen, mit demselben bürokratischen Aufwand belastet wie jene in Ländern mit massivem Waldverlust“, kritisiert Konrad Mylius, Präsident der Land und Forst Betriebe Österreich. Bei der Entwaldungsverordnung braucht es eine eigene Kategorie für Länder mit vernachlässigbarem Entwaldungsrisiko und eine klare, transparente Offenlegung der Kriterien, nach denen die Risikoeinstufungen erfolgten, so Mylius.Aktuelles
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Zu früh für Optimismus für österreichische Säger
„Der österreichischen Sägeindustrie ist es in einer schwierigen konjunkturellen Lage gelungen, Absatz und Produktion zu stabilisieren“, erklärte Markus Schmölzer, Vorsitzender der österreichischen Sägeindustrie, heute anlässlich des „Internationalen Holztages“.
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Sachsenforst steigt weitgehend aus FSC-Zertifizierung aus
Das 2020 im Staatsbetrieb Sachsenforst begonnene Modellprojekt zur Zertifizierung nach FSC-Standard (Forest Stewardship Council) von Teilen des sächsischen Staatswaldes wird weitgehend beendet.
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Fries-Gruppe präsentiert Unternehmensnachfolge
Dr. Ulrich Fries veräußert die Mehrheit der Anteile seiner operativen Gesellschaften mit Wirkung zum 1. Januar 2026
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Bauen im Bestand: Krisenresistenter als Neubau?
Dem jährlichen Greyfield-Index der gleichnamigen Unternehmensgruppe aus Essen zufolge, erweist sich das Bauen im Bestand derzeit krisenresistenter als der Neubau.
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