Wärmeplanungsgesetz in erster Lesung
Heute findet im Bundestag die erste Lesung zum Wärmeplanungsgesetz statt, wonach Wärmenetze in Deutschland langfristig ausschließlich mit erneuerbarer Wärme oder unvermeidbarer Abwärme betrieben werden sollen. Die Vorzüge der Bioenergie bei der Defossilisierung der Wärmenetze würden jedoch nicht ausreichend ausgeschöpft, so Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüros Bioenergie. Sie kommentiert: „Eine pauschale Deckelung des Biomasseanteils in Wärmenetzen ist unsinnig und ignoriert die lokal unterschiedlichen Gegebenheiten. Der geplante Deckel für Biomasse gefährdet darüber hinaus das Langfristziel einer klimaneutralen Wärmeversorgung und verhindert, dass die Kommunen und Unternehmen vor Ort entscheiden, welche Technologien für klimaneutrale Wärmnetze jeweils am sinnvollsten sind. Unnötige Kostensteigerungen und Verzögerungen beim Wärmnetzausbau wären die Folge eines Biomassedeckels. Besonders im ländlichen Raum und in waldreichen Gebieten fallen auch langfristig große Mengen energetisch nutzbarer Biomasse an, z.B. durch den notwendigen Waldumbau zur Anpassung der Wälder an den Klimawandel.“ Auch strikte Vorgaben, bis zu welcher Leitungslänge Bioenergie eingesetzt werde darf, machten wenig Sinn.Aktuelles
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Deutscher Holzwirtschaftsrat lobt Ergebnisse der Agrarministerkonferenz
Positiv bewertet der Deutsche Holzwirtschaftsrat auch, dass die Agrarminister eine Neubewertung der CO2-Senkenziele im LuluCF-Sektor fordern
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Familienbetriebe: Neue Bürokratie im Wald stoppen
Die Forderung von zehn Bundesländern, bei der EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) eine globale „Null-Risiko-Kategorie“ einzuführen, begrüßt der Verband Familienbetriebe Land- und Forstwirtschaft
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Agrarministerkonferenz nicht einig über EUDR
Nach der jüngsten Agrarministerkonferenz Ende März in Baden-Baden betonte der Vorsitzende der Konferenz, Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU), dass CO2-Senkenziele für die Wälder an die Realität angepasst werden sollten
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„Forst³“ in Erfurt wieder erfolgreich
Vom 28. bis 30. März kamen über 30.000 Besucher zur 24. „Reiten-Jagen-Fischen“, Messe für Freizeit in der Natur, sowie zur vierten „Forst³“, Messe für Wald, Forst und Holz, in die Messe Erfurt
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