Verkaufspreise im Holzgroßhandel zeigen Stabilisierung

Preise für sonstige Holzhalbwaren sowie Bauelemente seit April nicht mehr gesunken

Die Verkaufspreise im Großhandel mit Roh- und Schnittholz waren im Juli um 6,1 % niedriger als im Juli 2023. Für die Verkaufspreise im Holzgroßhandel mit sonstigen Holzhalbwaren sowie Bauelementen aus Holz ergibt sich nach aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamts ein Minus von 7,6 % zum Juli 2023.

Entwicklung des monatlichen Index der Großhandelsverkaufspreise (2021 = 100) für Januar 2019 bis Juli 2024 für die beiden erfassten Bereiche des Holzgroßhandels Daten: Statistisches Bundesamt

Die Großhandelsverkaufspreise werden vom Statistischen Bundesamt auf die Preise des Jahres 2021 bezogen (Index 2021 = 100). Für Roh- und Schnittholz lagen die Preise 2019 und 2020 durchschnittlich 14,9 % bzw. 17,9 % darunter. Die Preise gipfelten 2022 mit durchschnittlich 19,6 % über denen des Basisjahres 2021. 2023 waren die Preise dann durchschnittlich 14,2 % über dem Stand des Jahres 2021.

Etwas vereinfacht erreichten die Preise für Rund- und Schnittholz im Verkauf des Großhandels im Juli 2020 einen Tiefpunkt. Dem folgte ein Anstieg bis Oktober 2022 (in 27 Monaten) um 51,5 %. Seit November 2022 sinken die Preise (in 21 Monaten um zusammen 15,1 %), wobei sich die Abwärtstendenz seit dem Januar dieses Jahres deutlich abgeschwächt hat.

Niedriger als die Juli-Preise in diesem Jahr waren die Preise für Rund- und Schnittholz zuletzt im Januar 2022.

Die Verkaufspreise im Großhandel mit den sonstigen Holzhalbwaren sowie Bauelementen aus Holz lagen 2019 und 2020 durchschnittlich 13,8 % bzw. 14,3 % darunter. Die Preise gipfelten 2022 mit durchschnittlich 28,7 % über denen des Basisjahres 2021. 2023 waren die Preise dann durchschnittlich 23,1 % über dem Stand des Jahres 2021.

Etwas vereinfacht waren die Preise für Holzhalbwaren sowie Bauelemente aus Holz in den Jahren 2019 und 2020 sehr stabil. Ab Januar 2021 bis August 2022 zogen die Preise (in 20 Monaten) um 59,1 % an. Seit September 2022 sinken die Preise (in 21 Monaten um zusammen 15,1 %). Es folgte ein Preisrückgang bis April dieses Jahres (20 Monate) um 16,2%. Im Mai (+0,1 %) und Juni (+0,2 %) zogen die Preise etwas an und notierten im Juli stabil auf dem im Juni erreichten Stand.

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